Goal 3
Oft werden Tiere mit importiertem Soja und Getreide aus dem Ausland gefüttert. Nicht nur lange Transportwege, sondern
auch die Abholzung wertvoller Wälder für den Anbau von Futter, der Verlust der Artenvielfalt, der Wasserverbrauch
wie auch die Produktion von Lebensmitteln belasten die Umwelt.
Zahlen, Daten, Fakten
70 % der weltweiten Äcker und Weiden werden nur für Tierfutter genutzt; sie verdrängen Regenwälder und andere artenreiche Lebensräume für immer
Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche zu essen
Für die Produktion von 1 kg Rindfleisch wird etwa 15.500 l Wasser benötigt, während 1 kg Kartoffeln 210 l benötigt
Massentierhaltung ist für Mensch, Tier und Umwelt auf Dauer mit akuten Schäden verbunden
Tipps für Ramadan und darüber hinaus
- Esst weniger und bewusster Fleisch - in jeder Küche gibt es köstliche vegetarische Gerichte
- Kauft Fleisch und Fleischprodukte aus artgerechter Haltung und möglichst aus der eigenen Region
- Informiert euch darüber, was Massentierhaltung für Tier, Wald und Klima bedeutet
- Verzichtet bei großen Anlässen auch mal bewusst auf Fleisch, um ein Zeichen zu setzen
- Nehmt euch die Zeit und kocht selbst. Ist dies nicht möglich, versucht zumindest sicherzustellen, woher euer Caterer (für das Fastenbrechen) seine Zutaten bezieht
- Überlegt euch einfache Rezepte, die nahrhaft und sättigend sind